Der Besitzer dieser ECM Elektronika aus Stuttgart, gab als Fehler an, dass dich das Gerät anschalten lies, es kurz gepumpt hat und dann gab es einen knall und die Sicherung der Küche hat ausgelöst. Als er diese wieder einschaltete, ging die Maschine wieder, aber heizte nicht mehr auf.
Zudem bat der Stuttgarter Kunde darum, einen Service und die Entkalkung am Gerät vorzunehmen wenn sie denn schon einmal geöffnet sei.
Die ECM geöffnet und die Elektronischen Teile mit dem Messgerät gemessen. Schon bei der Eingangsdiagnose mit dem VDE Tester stellten wir einen gravierenden Fehler im Stromkreis fest. Gut dass die Küche des Kunden einen FI Schutzschalter hatte. Das Gerät leitet den Strom nämlich von der Steckdose bis ans Metallgehäuse weiter. Hätte der Kunde keine FI Absicherung, läge er jetzt wohl 1,8m tiefer.
Die Heizung der ECM ist vermutlich ohne Wasser im Kessel gelaufen und hat deswegen überhitzt. Dabei bekommt der Heizstab so lange Strom, bis er anfängt zu glühen. Irgendwann zerplatzt er dann vor Hitze und die Stromführende Heizwendel, welche im inneren vergossen war, berührt die Metalloberfläche, welche wiederum über den Kessel und die Schrauben mit dem Gehäuse verbunden ist.
Den Heizstab habe ich persönlich bei ECM in Heidelberg abgeholt und eingebaut. Natürlich wurde der Kessel vorher von innen gereinigt.
Die ECM Siebträgermaschine wird im Anschluss an die Reparatur noch eine komplette Entkalkung bekommen, damit die Rohre und der Kessel alle wieder sauber und blank sind.
Dann war der Zeitpunkt für die erste Inbetriebnahme nach der Reparatur gekommen.
ECM Elektronika mit Wasser befüllt, angeschaltet und 10 Minuten gewartet. Nun sollte die ECM Siebträgermaschine schon etwas aufgeheizt haben. Jedoch blieb der Kessel kalt.
Die Laune fiel sofort in den Keller. Die Messungen am Siebträger ergaben, dass die Elektronik bei dem durchbrennen des Heizstabs ebenfalls mit kaputt gegangen ist.
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